Autorallye am Orfüer See

Eine interssante und schwierige Autorallye am Wochenende am Orfüer See. Eva Weber hat sich dort umgesehen und berichtet für uns und alle Autofans von der Rallye:

Am Wochenende, 11. April 2021 fand zwischen Abaliget und Magyarhertelend eine Autorallye statt. Schon um ca. 6 Uhr begannen sich die Rallye-Teilnehmer an den dafür vorgesehenen Plätzen zu sammeln. Die verschiedenen Hubraum-Kategorien wurden zu drei Gruppen zusammengefasst. Die Rallye startet in Abaliget am Ortsausgang zum Orfüer See. Auf dieser Strecke müssen die Teilnehmer in einem leicht kurvigen, langgezogenen Anstieg auf die Hügelkuppe hochpreschen. Dort angekommen geht es anschließend wieder nach unten zum See, wobei eine starke Rechtskurve (u-förmig) die Fahrer stark herausfordert.

Unten angekommen biegen sie links ab, am See entlang – doch bevor die Teilnehmer nach rechts über den Staudamm fahren können, müssen sie – mit dem richtig gedrosselten Tempo – eine gefährliche „Linkszacke“ um die Verkehrsinsel der Tekereser Hauptstraße bewältigen. (siehe im obigen Bild oben rechts hervorgehoben) Anschließend fordern sie die Beschleunigungskräfte ihres Motors heraus, um auf dem schnurgeraden, aber kurzen, Staudamm ein paar Zehntel Sekunden gut zu machen. Doch schon müssen sie wieder abbremsen, um im rechten Winkel nach links abzubiegen Richtung Magyarhertelend. Diese Strecke führt größtenteils mit sanften, aber nicht zu unterschätzenden Kurven über den Hügel, um dann mit einer S-Kurve nochmal das fahrerische Können der Männer herauszufordern, bevor sie durch kleinere Kurven schon das Ende der Rennstrecke erreichen und über die Ziellinie fahren.

Auszug der Info Streckenverlauf / https://orfu.hu/2021/04/informacio-utlezarasok/

Faszinierend, mit welchem Ernst und Kampfesgeist die Fahrer in ihren Wägen sitzen, behelmt und mit Schutzbrille, die Autos außen mit den Namen der Fahrer und der Startnummer versehen. Ein kleines „Monte Carlo“ in der Orfü-er Landschaft. Diese „Links-Schikane“ vor dem Staudamm war mein Beobachtungsposten für eine Weile.

Bericht und Aufnahmen: Eva Weber