von Krisztina Megyeri

Das Schiff Titanic war das größte Passagierschiff in seiner Zeit. Es wurde für unsinkbar gehalten, trotzdem versank es auf seinem ersten Weg, nachdem es mit einem Eisberg kollidierte.

Dem berühmten Schiff wurde eine Ausstellung gewidmet, die inzwischen auch sehr berühmt wurde und jetzt, zwischen dem 20. Juli und 31. Dezember 2017 in Ungarn, in Budapest stationiert. Die genaue Adresse der Ausstellung: 1061 Budapest Király Str. 26.

Nach dem Eintrittskartenkauf bekommen wir eine Bordkarte, mit Namen und Angaben eines realen Titanic Passagiers. Am Ende der Ausstellung können wir einfach aus einer Liste aussuchen, ob unser Passagier die Katastrophe überlebte. Die Ausstellung beginnt mit der Vorstellung des Zeitalters, dann können wir einen Blick auf den Bauplan werfen. Dank der ausführlichen Rekonstruktion der Kabinen, Maschinenraum und Esszimmer, können wir die Atmosphäre des 20. Jahrhunderts mitfühlen. Ganz große Räume sind mit Kabinen der verschiedenen Klassen (erste, zweite und dritte Klasse) eingerichtet. Der Unterschied zwischen der Einrichtung der Klassen ist wirklich sehenswert! Inzwischen haben wir die Möglichkeit, Kapitän Edward J. Smith und andere berühmte Passagiere kennenzulernen. Möbel, persönliche Gegenstände z.B. Kleidungen, Schmuckstücke, Rasiermesser sind ausgestellt. Die Kunstgegenstände in den Vitrinen stammen aus dem Wrack, was sehr interessant ist, weil die Titanic seit 73 Jahren an dem Meeresboden liegt und die Herablassung dauert 12-15 Stunden für die Forscher. Die Umstände der Katastrophe, also der Ozean, der Eisberg und der Zusammenstoß, sind auch zur Schau gestellt und mit Toneffekten imitiert. Der Knick des Schiffes wird durch Animationen demonstriert.

Die Ausstellungsfläche ist sehr-sehr groß, ich habe fast zwei Stunden gebraucht, um mir das Ganze anzuschauen. Die Bordkarte hat mir geholfen, zu vergessen, dass ich nur ein Besucher bin. Als First-Class-Passagier habe ich aus allem das Beste bekommen, die teuerste Kabine, die leckersten Gerichte und geschmückte Teller. Ich war durchweg sehr neugierig, ob ich überlebe oder nicht. Zum Glück wurde ich mit einem Rettungsboot gerettet.

In mehreren Seiten habe ich gelesen, dass die Titanic auch ungarische Fahrgäste hatte. Zum Beispiel der Überlebende Mátyás Reischl, der ein Kellner auf dem Deck war, aber es ist nur Vermutung. Aber wir wissen sicher, dass an dem Deck des britischen „Carpathia” Schiffes, das nach der Katastrophe der Titanic half, ein ungarischer Schiffsarzt, Dr. Árpád Lengyel arbeitete.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es absolut die beste Ausstellung ist, die ich seit Jahren sah, ich kann sie nur empfehlen. Es ist für die Besucher bis 31. Dezember geöffnet.

Mehr Infos auf Englisch finden Sie hier.