Büro für Ungarische Nationalbank in Hamburg eröffnet

Nicht auf die Bundeshauptstadt Berlin und auch nicht auf die „Geldhauptstadt“ Frankfurt fiel die Wahl der MNB, als es darum ging, ein Außenbüro zu eröffnen. Nein, die Eröffnungsfeierlichkeiten fanden in Hamburg statt.

So exotisch ist dieser Standort freilich nicht. Paris und Rom haben in der Speicherstadt bereits solche Einrichtungen eröffnet. Arno Bäcker, Präsident der Hauptverwaltung der Bundesbank in Hamburg, betonte in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit der norddeutschen Stadt als Medienzentrum und verwies auf den örtlichen Hafen, einem der größten in Europa: „Der Standort ist also gut gewählt“!

Eva Maria Greve, ungarische Honorarkonsulin, schlug in die gleiche Kerbe: mit dem Außenbüro an dieser Stelle möchte man nicht nur ein starkes Engagement für Hamburg, sondern auch für Deutschland und die EU unterstreichen.

Hauptaufgabe des Büros wird es sein, mit einer kleinen Anzahl von Mitarbeitern, die freilich mit den wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen der Region bestens vertraut sind, die analytische Arbeit der MNB in die internationalen Kreisläufe einzubinden und die Zusammenarbeit mit Partnern und Partnerinstituten zu stärken. Überdies soll von hier aus die Wirtschaft und Wirtschaftspolitik der skandinavischen Länder analysiert werden, erläuterte die MNB in ihrer Pressemitteilung.