Das Vörös Niki New Project vereint auf originelle Weise Einflüsse aus Jazz, Rock, Indie und elektronischer Musik. Als Singer-Songwriterin verwirklicht Niki Vörös in diesem Ensemble ihre ganz persönliche musikalische Vision. Der Sound ist frisch, dynamisch und experimentierfreudig – die Songtexte transportieren emotionale, zutiefst persönliche Botschaften.
Niki ist seit jeher eine leidenschaftliche Liebhaberin der Hochgebirge. In den letzten Jahren wurde das Schiestlhaus am Gipfel des Hochschwabs in der Steiermark zu einem ihrer Lieblingsorte – genau dort begann sie mit dem Songwriting für ihr neues Album The Trash is Gone.
„Wenn ich nicht musiziere, bin ich in den Bergen unterwegs. Ich liebe die Hochalpen seit vielen Jahren. Es ist interessant, dass ich immer wieder Menschen begegnet bin, die entweder Musik machten oder in den Bergen kletterten – oder beides.
Ich war auf der Rax, am Großglockner, Großvenediger und habe einige Gipfel der Dolomiten bestiegen.
Vor ein paar Jahren entdeckte ich den Hochschwab mit dem Schiestlhaus auf 2.156 Metern Höhe – eine außergewöhnliche Hütte in moderner Passivhaus-Bauweise auf einem exponierten Plateau.
Christian Toth, der Pächter, hat mit seinem Team eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. Als Musikliebhaber empfängt er Künstler*innen stets mit offenen Armen – so entstand schnell eine Freundschaft.
Im Sommer besuche ich sie regelmäßig – ein großartiger Ort zum Rückzug und Auftanken. Und genau dort begann ich, meine neuen Lieder zu schreiben…“
Niki Vörös ist seit zwei Jahrzehnten eine feste Größe in der ungarischen Jazzszene. Mit ihrem Quartett galt sie über 17 Jahre als eine der authentischsten Interpretinnen klassischer Jazz-Evergreens. Zwei erfolgreiche Alben, zahlreiche internationale Auftritte und ausverkaufte Konzerte in Städten wie London, Athen, Belgrad, Warschau, Bamberg und Brüssel markieren wichtige Stationen ihrer Karriere.
Mit dem neuen Projekt schlägt sie nun eine ganz persönliche, neue Richtung ein – mit ausschließlich eigenen Kompositionen.
„Der Wunsch, eigene Songs zu schreiben, entwickelte sich langsam in mir. Songwriting ist für mich eine Art Therapie – Teil meiner persönlichen Suche.
Ich wusste, dass das, was aus mir kommt, sich weit vom Mainstream-Jazz entfernt.
Für mich zählen nicht nur Improvisation und Virtuosität, sondern vor allem die Melodie, der Puls der Musik, die Texte – und dieses besondere Gefühl, das ein Song auslösen kann, ganz unabhängig von stilistischen Grenzen.“
Der Albumtitel The Trash is Gone steht sinnbildlich für Reinigung und Loslassen. Wer emotionalen oder materiellen Ballast hinter sich lässt, schafft Raum für innere Freiheit. Der Titeltrack entstand unter tragischen Umständen:
„Ich war gerade im Schiestlhaus, schrieb Texte und skizzierte Melodien.
Die Freunde dort wussten von meinem kreativen Prozess und brachten mir scherzhaft Ideen.
Eines Abends, als wir gemeinsam die Hütte putzten, wollte ein Mädchen den Müll entsorgen – doch der Mülleimer war verschwunden.
Sie lachte und rief: ‚Oh… the trash is gone!‘ – und meinte sofort, das wäre doch ein cooler Songtitel.
Nur eine Woche später verunglückte Kati – so hieß sie – tödlich. Die Nachricht hat mich tief getroffen.
Ich wusste sofort: Dieses Lied werde ich ihr widmen.“
🎧 Jetzt reinhören:
👉 The Trash is Gone – Vörös Niki New Project
https://open.spotify.com/album/62UTROrLujEKD2qAqffgvy
👉 Questions (Official Video)
https://youtu.be/5iGgg8UH83c?si=UO6NbPWdWdhEOEOO