Testweise wird an sechs Donnerstagen im Sommer im Almásy-Schloss und in der Burg von Gyula eine Nachmittagssiesta und eine späte Nachtöffnung eingeführt.
Ab dem 1. Juli gilt bereits seit Jahren, dass die Ausstellungsorte in Gyula ohne Ruhetage geöffnet sind und die Burg sowie das Almásy-Schloss mit verlängerten Öffnungszeiten bis 19 Uhr bis Ende August besichtigt werden können.
In den letzten drei Jahren wurde jedoch festgestellt, dass in den heißen Nachmittagsstunden die Besucherzahlen stark zurückgehen, während abends in Gyula ein lebhaftes, pulsierendes Leben herrscht.
Deshalb wird in der ungarischen Museums- und Ausstellungslandschaft erstmals ein solches Modell getestet: Vom 17. Juli bis 21. August sind die Burg und das Almásy-Schloss donnerstags von 9–13 Uhr geöffnet, danach – wenn die Hitze nachlässt – von 19–23 Uhr.
Diese Zeiträume wurden – auch wegen der vielen rumänischen Gäste – auf Englisch „Expedition by Night“ genannt. Es wird ermäßigte Eintrittspreise geben, die auch den Besuch der neuen Sonderausstellung „Korsett und Revolution – Frauen im Zeitalter der bürgerlichen Modernisierung“ einschließen.
Ildikó Fekete-Dombi äußerte die Hoffnung, dass man damit auch Touristen anlocken könne, die aus anderen Orten des Komitats Békés anreisen, etwa aus dem sogenannten „Goldenen Dreieck“ Szarvas–Békésszentandrás–Gyomaendrőd.
Sie fügte hinzu, dass es in der Sommersaison dienstags im Schloss und freitags im Ladics-Haus Führungen bei Kerzenlicht geben wird; in der Burg erwarten samstags sechs Säbelfechter die Besucher mit einer Vorführung.











