hallo ungarn – Kurznachrichten am 26.09.2023

Kurznachrichten aus und über Ungarn.

Der Zeitplan für den Ausbau des Atomkraftwerks Paks wird eingehalten, was nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen Wirtschaft erhöhen wird, sondern auch die Energieversorgungssicherheit gewährleisten und erheblich zum Umweltschutz beitragen wird, erklärte der ungarische Außen- und Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó am Montag in Wien. Nach Angaben des Ministeriums beklagte der Minister vor der Generalversammlung der Internationalen Atomenergiebehörde, dass die Kernenergieerzeugung immer noch von massiven politischen und ideologischen Debatten umgeben ist, während es wichtig wäre, dass endlich ein sachlicher Ansatz im Vordergrund steht. Er betonte, dass Ungarn durch die Erweiterung von Paks jährlich 17 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verhindern wird. Er fügte hinzu, dass Rosatom bereits die langwierige Herstellung von Ausrüstungen wie dem Reaktorgehäuse in Russland in Auftrag gegeben hat.

Die Rede von Viktor Orbán eröffnete die Herbstsitzung des Parlaments, die unter dem Titel „Herausforderungen und Aufgaben vor Ungarn“ stand. Zunächst sprach er über illegale Migration und berichtete, dass bisher in diesem Jahr 168 schwerwiegende Angriffe an der Südgrenze stattgefunden haben. Danach sprach er über den russisch-ukrainischen Konflikt und erklärte, dass Ungarn niemanden nach Ukraine zurückschicken werde und dass die ungarische Regierung immer noch der Meinung sei, dass dieser Konflikt nur durch diplomatische Verhandlungen beigelegt werden könne. Dann fuhr er fort, dass die Inflationsbekämpfung in angemessenem Tempo voranschreitet und dass bis zum Jahresende eine einstellige Inflationsrate erreicht werden kann. Nebenbei erwähnte er ukrainischen Weizen, die Explosion der Nord Stream Pipeline und Energiefragen und schloss mit der Aussage, dass Ungarn politisch stabil genug ist und seine Wirtschaft stark genug ist, um die Inflation zu bekämpfen, Arbeitsplätze und Renten zu schützen und in den kommenden Jahren wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.

Die ungarische Präsidentin Katalin Novák lud vor kurzem Elon Musk, den Besitzer von Twitter und Tesla, über Twitter zum demografischen Gipfeltreffen in Budapest ein. Der Milliardär konnte nicht an der Veranstaltung teilnehmen, aber wie die Präsidentin berichtet, gelang es, das Treffen nachzuholen. Laut dem Beitrag fand das Treffen in Austin, Texas statt, und weitere Details werden von Katalin Novák zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet wegen der Explosion in Esztergom letzte Woche, bei der der Täter und ein Polizist starben, acht Polizisten und drei Feuerwehrleute wurden verletzt, nachdem ein Mann nach stundenlangen Verhandlungen sein eigenes Haus in die Luft sprengte. Bei der Untersuchung nach der Explosion stellte sich heraus, dass der Täter einen 38 Meter langen Tunnel unter seinem Haus gegraben hatte, der trotz der Explosion intakt blieb. Der Täter hatte große Mengen an Chemikalien in seinem Haus gelagert, die in Ungarn ohne Erlaubnis nicht erhältlich sind und bei Raumtemperatur leicht entzündlich sind und eine schwere Explosion verursachen können. Der Mann öffnete und kippte während des Polizeieinsatzes wahrscheinlich den Behälter mit den Chemikalien, um eine noch größere Explosion zu verursachen, so die Ermittler. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann die Polizisten eindeutig töten wollte. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen, und vor Ort laufen derzeit Untersuchungen.

Aufgrund von Straßenreparaturen wird es bis Mitte Oktober sowohl eine halbseitige als auch eine vollständige Straßensperrung an der Kreuzung der Autobahnen M0 und M5 geben, teilte die Magyar Közút Nonprofit Zrt mit. Die Renovierungsarbeiten begannen bereits letzten Dienstag auf der äußeren Fahrspur der Kreuzung, aber von Montagabend bis Dienstagmorgen sowie von Freitagabend, 20 Uhr, bis Samstagmorgen, 10 Uhr, wird die Straße vollständig gesperrt und der Verkehr auf die Autobahn M51 umgeleitet. In der Region müssen Sie mit Geschwindigkeitsbegrenzungen von 60 bzw. 40 Kilometern pro Stunde und in Stoßzeiten mit verlängerten Fahrzeiten rechnen.

Am Mittwoch sinkt der Großhandelspreis für Benzin um 6 Forint. Der Preis für Diesel ändert sich nach dem 3-Forint-Rückgang vom letzten Freitag nicht. Aufgrund der in den letzten Monaten stark gestiegenen Treibstoffpreise hatte der Minister für Wirtschaftsentwicklung bereits angekündigt, dass die Regierung die Preisentwicklung von Treibstoffen überprüfen wird und falls es Elemente gibt, die unangemessen hoch sind, wird sie eingreifen. Die seit Juli anhaltende Erhöhung der Treibstoffpreise um rund 100 Forint pro Liter hat die Inflationsrate nach oben verschoben. Ab Mittwoch wird Benzin 95: 652 Forint pro Liter kosten, Diesel: 682 Forint pro Liter. Die Preise können von Tankstelle zu Tankstelle variieren.

Am V. Ferihegyi Ikarus-Treffen werden 120 Busse erwartet, darunter viele Oldtimer und seltene Fahrzeuge. Während des Treffens werden Fahrten, Paraden, Ausstellungen und viele andere Programme am Samstag und Sonntag im Aeropark angeboten. Die meisten Fahrzeuge werden von außen und innen besichtigt werden können, und in den Innenräumen einiger Busse erwartet die Besucher eine historische Ausstellung zur Verkehrsgeschichte.

Am Welttourismustag, dem 27. September, und in den letzten Tagen des Monats werden landesweit Hunderte von Programmen von Tourinform-Büros organisiert, darunter Mondlichtwanderungen, Buchstabenrätsel, VR-Erlebnisse, Verkostung lokaler Spezialitäten und viele kreative Programme, die darauf warten, die Interessierten zu begeistern.

Im Rahmen des Budapest-Liget-Projekts wird die größte Zsolnay-Ausstellung der Stadt im schönsten secessionistischen Villa von Budapest am Dienstag eröffnet. Ab dem 26. September wird die Villa, die unter dem Namen ResoArt Villa für die breite Öffentlichkeit geöffnet wird, besichtigt werden können. Die neue Ausstellung wird auch in das Liget+ -Programm aufgenommen, das das reiche Freizeitangebot des Stadtparks zusammenfasst. Neben der Ausstellung können die Besucher auch an spannenden Gebäudeführungen teilnehmen, bei denen sie neben der ResoArt Villa auch die Geheimnisse des Millennium-Hauses, das dank des Budapest-Liget-Projekts mit reich verzierten Zsolnay-Keramiken ausgestattet ist, kennenlernen können. Die Ausstellung und die geführten Touren können im Ticketsystem des Budapest-Liget gebucht werden.

In diesem Jahr konzentriert sich das Herbstfestival der Museen auf die Verbindung von Wissenschaft und Technologie, die glaubwürdige Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse sowie die Schnittstellen zwischen Naturwissenschaften und Museen. Das Festival findet vom 25. September bis zum 12. November in Ungarn mit der Teilnahme von 127 Museen und mehr als 1400 Programmen statt.

Am 29. und 30. September erwartet das Programm „Forscherabend“ die Interessierten an über 200 Orten mit mehr als 2500 Programmen. Der Forscherabend ist eine europaweit stattfindende kostenlose Veranstaltungsreihe zur Förderung von Wissenschaft und Forschungskarrieren. Auch in diesem Jahr können Sie am letzten Septemberwochenende Einblicke in die Geheimnisse verschiedener wissenschaftlicher Bereiche erhalten. Durch unterhaltsame und inspirierende Vorträge, Experimente, Laborführungen und weitere spielerische Aktivitäten können Menschen jeden Alters die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse kennenlernen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Schweizer Tage“ vom 4. bis 8. Oktober in Pécs wird ein Wirtschaftsforum und ein Konditorwettbewerb abgehalten. Es wird auch Konzerte, Filmvorführungen und kulinarische Besonderheiten für die Besucher geben.

Am Dienstag wird landesweit sonniges und trockenes Wetter erwartet, es wird keine Niederschläge geben. Der östliche Wind kann vor allem im Norden lebhaft sein. Am Nachmittag werden Temperaturen zwischen 24 und 29 Grad erwartet. Am Mittwoch können sich morgens Nebel- und Dunstflecken bilden, dann kann die Sonne nur von Schleierwolken durchzogen sein, es wird weiterhin keine Niederschläge geben. Der östliche und südöstliche Wind wird mäßig, an manchen Orten lebhaft sein. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 24 und 29 Grad.