hallo ungarn – Kurznachrichten am 24.01.2024.

Kurznachrichten aus Ungarn HIER zusammengefasst im Video:

Orbán Viktor hat den schwedischen Premierminister zu einem Besuch in Ungarn eingeladen, informierte der Pressesprecher des Premierministers am Dienstag. Das Thema der Regierungsgespräche soll gemäß der Einladung Schwedens NATO-Beitritt und die Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen Ungarn und Schweden durch Vertiefung des gegenseitigen Vertrauens sein. Ministerpräsident Orbán Viktor führte am Dienstag auch ein Telefonat mit dem britischen Außenminister David Cameron. Cameron berichtete auf seinen sozialen Medien von den Gesprächen; der derzeitige Außenminister und ehemalige britische Premierminister betonte die Bedeutung des schnellen NATO-Beitritts Schwedens, um die Sicherheit in der Allianz und im euro-atlantischen Raum zu stärken. Der britische Minister äußerte sich auch zur Unterstützung der Ukraine.

Hauptsächlich ist der Lebensstil dafür verantwortlich, dass die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in Ungarn um bis zu 4,5 Jahre kürzer ist als der EU-Durchschnitt, erklärte Gergely Gulyás, Kanzleramtsminister auf einer Konferenz am Dienstag in Budapest. Der Politiker wies darauf hin, dass die Errungenschaften der technologischen Revolution besonders unter jungen Menschen schädlich geworden sind, da Statistiken zeigen, dass junge Menschen durchschnittlich fünf Stunden pro Tag mit ihrem Computer oder Smartphone verbringen, anstatt sich zu bewegen.

Westeuropäer versuchen, den Wettbewerbsvorteil Mitteleuropas durch in rechtliche und politische Gewänder gehüllte Angriffe zu schwächen, weil sie den Erfolg der Länder in der Region bei der Anziehung von Investitionen aus dem Osten beneiden, erklärte der ungarische Außen- und Handelsminister Szijjártó Péter am Dienstag in Brüssel laut einer Mitteilung seines Ministeriums. Der Minister teilte auf der Pressekonferenz nach dem Treffen des Europäischen Rates für Handelsangelegenheiten mit, dass neben Sicherheitskrisen auch die politisch-ideologischen Herausforderungen die Weltwirtschaft heute vor Herausforderungen stellen, was besonders exportorientierte Volkswirtschaften wie die unsere betrifft.

Das durchschnittliche Bruttogehalt der Vollzeitarbeitnehmer betrug im November letzten Jahres 621.200 Forint, was einem Anstieg von 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, berichtete das Zentrale Statistikamt am Dienstag. Das reguläre Bruttodurchschnittsgehalt wird auf 548.600 Forint geschätzt, was einem Anstieg von 14,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.

Ein Unfall mit einem Linienbus ereignete sich am Dienstag in Komló. Laut Informationen der Polizei gab es bei dem Unfall ein Todesopfer und zwei Verletzte. Der Pressesprecher der Bezirkspolizeidirektion teilte mit, dass eine Frau tödliche Verletzungen erlitten hat. Die Umstände des Unfalls werden von der Polizei untersucht.

Die geplanten Streiks der deutschen Eisenbahner von Mittwochmorgen bis Montagabend beeinflussen auch den internationalen Fahrplan nach Ungarn, berichtete Mávinform auf seiner Facebook-Seite. Railjet express-Züge werden im deutschen Abschnitt ausgelassen, München-Züge verkehren nur zwischen Budapest und Salzburg. Die Hungária EuroCity-Züge verkehren nur zwischen Budapest und Prag, und die Metropol EuroNight-Züge leiten den Berliner Wagen nicht weiter. Der Salzburger Wagen des EuroNight-Zugs verkehrt nur zwischen Budapest und Salzburg.

Die Renovierung der ungarischen Formel-1-Rennstrecke ist im Gange, ein Drohnenvideo zeigt die Arbeiten. 20.000 Kubikmeter Erde wurden bewegt, 5.000 Kubikmeter Beton abgebaut, etwa 800 Pfähle wurden gebohrt, und insgesamt wurden 345.348 Kilogramm Betonstahl auf das Gelände des Hungarorings transportiert. Die Renovierung der ungarischen Formel-1-Rennstrecke schreitet voran, und im Fahrerlager, wo normalerweise die Motorhomes und Lastwagen der Teams stehen, wird jetzt der erste Turmdrehkran aufgebaut.

In der diesjährigen Sommersaison wird Wizz Air fast 4 Millionen Sitzplätze für Reisende zu 70 Zielen anbieten. In der Reisezeit von April bis Ende September erwartet das Unternehmen nach der Rekordzahl von Passagieren im letzten Jahr erneut herausragende Ergebnisse. Die beliebtesten Reiseziele der Ungarn werden voraussichtlich auch in diesem Sommer Ägypten, Griechenland, Spanien und die Türkei sein.

Der wilde Verwandte der Hauskatze wurde von einem Wildtier-Programm zum Säugetier des Jahres 2024 gewählt, an dem das Landwirtschaftsministerium, das Ungarische Naturwissenschaftliche Museum und der Budapester Zoo beteiligt sind. Der Program – eines der ersten sogenannten Bürgerdatenerhebungsprogramme in Ungarn – sammelt seit 2009 mit Hilfe von Freiwilligen Daten zur Verbreitung und Gefährdung von 18 geschützten Pflanzen- und Tierarten. Im Rahmen des Programms und der Initiative „Säugetier des Jahres“ wurden bereits 11 Arten untersucht, zu deren Anlass das ganze Jahr über auf die Bedeutung, Eigenschaften und Lebensräume der ausgewählten geschützten oder besonders geschützten Säugetierart aufmerksam gemacht wird.

Am 10. Februar 2024 wird das Fest der Glühwein-Schweinereien in Tokaj zum fünfzehnten Mal veranstaltet. Von 8 Uhr morgens an erwarten die Besucher ein Schau-Schlachtfest, traditionelles Schlachthandwerk, echte Fleischspezialitäten, besondere Glühweine, Wettbewerbe, Kinderprogramme, gute Laune und gute Musik.Ein riesiger Erfolg für Ungarn bei der Eiscreme-Weltmeisterschaft. Nach dem Europameisterschafts-Bronze gewann das ungarische Team bei der 10. Jubiläums-Gelato World Cup in Rimini, Italien, die Weltmeisterschafts-Bronzemedaille. Das Thema der Produktion des ungarischen Teams war Alice im Wunderland, jeder Wettbewerbsbeitrag passte zum Thema des Märchens.

Zum sechzehnten Mal wird am 9. und 10. Februar in Nagykanizsa das Krapfenfestival veranstaltet. Die Besucher erwartet ein Krapfenbackwettbewerb, Krapfenverkostung und -verkauf sowie ein fröhlicher Faschingskarneval. Das Festival wird neben kulinarischem Genuss durch unterhaltsame  Veranstaltungen sowie Konzerte bereichert.

Am Mittwochmorgen wird es warm, am Abend kommt aber eine weitere Kaltfront. An vielen Orten wird Regen erwartet, Schauer, örtlich im Norden und Nordosten auch Schneeregen und Schnee können vorübergehend auftreten. Die Höchsttemperaturen liegen östlich der Donau zwischen 0 und 5 Grad, im Westen zwischen 6 und 12 Grad. Am Donnerstag wird es vielerorts stürmisch im Nordwesten. Die Sonne wird für mehrere Stunden fast überall scheinen, nur an einigen Stellen kann es vereinzelte Schauer geben. Die Temperaturen können tagsüber zwischen 6 und 12 Grad liegen.