Tag der nationalen Zusammengehörigkeit – 4. Juni

Der Tag der nationalen Zusammengehörigkeit wird jedes Jahr am 4. Juni gefeiert. Er erinnert an die Unterzeichnung des Vertrags von Trianon im Jahr 1920, durch den Ungarn zwei Drittel seines Staatsgebiets und einen großen Teil seiner Bevölkerung verlor. Im Mittelpunkt des Gedenktags steht jedoch nicht der Verlust, sondern die weltweite geistige, kulturelle und nationale Einheit der Ungarn.

Die ungarische Nationalversammlung erklärte im Jahr 2010 den 4. Juni zum offiziellen Gedenktag der nationalen Zusammengehörigkeit. Dabei soll ausgedrückt werden, dass auch die im Ausland lebenden Ungarn ein untrennbarer Teil der ungarischen Nation sind. An diesem Tag finden sowohl in Ungarn als auch in ungarischen Gemeinschaften außerhalb der Landesgrenzen Gedenkveranstaltungen, Schulprogramme, kulturelle Ereignisse und Kranzniederlegungen statt.

Der Tag der nationalen Zusammengehörigkeit bietet so Gelegenheit, die Beziehungen zu den im Ausland lebenden Ungarn zu stärken und zu zeigen, dass egal wo sie auf der Welt leben, sie zur Gemeinschaft der ungarischen Nation gehören.