Aus dem Gebiet des historischen Ungarns sowie aus Polen reisen am Samstag traditionsbewahrende Reitervereine zum 19. Husarentreffen in Nyíregyháza an. Beim zweitägigen Programm präsentieren sich die Reiterbanderien dem Publikum in einer Festparade, außerdem gibt es Gefechtsvorführungen und Handwerksprogramme.
Vor der Eröffnungsfeier auf dem Országzászló-Platz stellen sich die eingeladenen Traditionsvereine den Anwohnern in einem Festumzug vor. Nach den Reden und der Kranzniederlegung stehen eine Ehrensalve und ein Husarenangriff auf dem Programm – berichtete Museumsdirektor János Bene auf der Pressekonferenz am Dienstag in Nyíregyháza.
Am Nachmittag geht es im Museumsdorf Sóstó weiter, wo ein Treffen verschiedener Husarengenerationen organisiert wird. Die jüngeren und älteren Besucher erwarten Rekrutierungsspiele, Gefechts- und Waffenpräsentationen, eine Vorführung der „galoppierenden“ Artillerie von 1848. Es gibt Airsoft-Schießen, einen historischen Vortrag über die Unterlagen der 1. Husarendivision, die im Mai dieses Jahres in Österreich gefunden wurden, mutige Besucher können an einer Feuerwehrübung teilnehmen, Polizeihunde werden vorgestellt, und bei den Handwerksprogrammen können Husarenmützen und Mädchenschmuck angefertigt werden.
Der Husarenoberst und Präsident des Ungarischen Husaren- und Militärtraditionsverbandes, Tibor Székely, sagte auf der Pressekonferenz, dass zu der Veranstaltung Reitervereine aus dem gesamten Gebiet des historischen Ungarns erwartet werden, außerdem reisen auch Husaren aus Polen an.
Das Sonntagsprogramm endet mit einer Gedenkfeier im Husaren-Gedenkgarten, wo eingeladene Gäste den 20. Jahrestag der Errichtung der Gedenkstätte begehen.
