Das Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung traditionell hochwertiger handwerklicher Eiscremes, damit die ungarischen Konditoreien immer bessere Eiscremes für ihre Gäste anbieten können und dadurch bei den Gästen ein Bedarf an gesunden und hochwertigen handwerklichen Produkten entsteht.

Auch in diesem Jahr wurde der Wettbewerb erneut vom Ungarischen Konditorenverband im Rahmen einer städtischen Veranstaltung als „Festival“ ausgerichtet, bei dem die Teilnehmer ihre Wettbewerbsarbeiten vor den Zuschauern anfertigten. So konnten die Verbraucher die Geheimnisse der Eisherstellung besser kennenlernen. In einem komplett ausgestatteten Eislabor, mit drei professionellen Gefriergeräten fand der Wettbewerb von morgens bis in den frühen Nachmittag statt. Anschließend folgten verschiedene unterhaltsame und zugleich lehrreiche Vorführungen rund um das Thema Eiscreme sowie eine Fachausstellung, die das Programm abrundete.

Dank der gastgebenden Stadt Kecskemét, gab es am Freitag, dem 24. Mai, zudem verschiedene Kinderprogramme, die den Besuchern tagsüber Unterhaltung boten. Zu Ehren der Stadt kündigte der Verband auch eine neue Kategorie an: die „Aprikoseneiskategorie“. Diese soll die „Ungarische Kecskeméter Aprikose“ und den als herausragenden nationalen Wert im Ungarischen Wertverzeichnis eingetragenen „Kecskeméter Aprikosenbrand“ fördern.

Für den diesjährigen „Eis des Jahres-Wettbewerb“ gingen in fünf Kategorien eine Rekordzahl von insgesamt 90 Anmeldungen ein. Zusammen mit den preisgekrönten ungarischen Eiskreationen der Vorjahre konnten insgesamt 130 verschiedene Eissorten während der ganztägigen Veranstaltung verkostet werden.

Die Eissorten wurden von einer Fachjury aus hervorragenden Konditormeistern, einer Publikumsjury und einer Jury der Fachorganisationen bewertet.

Die Kreativität der Teilnehmer war erneut grenzenlos: Neben den pikant gewürzten Aprikoseneissorten kamen nahezu alle Arten von ungarischen und exotischen Früchten in Kombination mit Ölsaaten und Kräutern vor. Unter den Ölsaaten waren Kürbiskerne, Mandeln, Walnüsse, Cashewnüsse und Pekannüsse besonders beliebt. Bei den Gewürzen tauchten Rosmarin, Lorbeerblatt, Wacholderbeere, Rosa Pfeffer, Timutpfeffer, Szechuanpfeffer und sogar Feigenblatt auf.

Auf der Veranstaltung konnten neben den Wettbewerbseissorten auch die preisgekrönten ungarischen Eissorten der Vorjahre sowie die Kombination des ungarischen Teams, das bei der „Gelato World Cup – Eisweltmeisterschaft“ die Bronzemedaille gewonnen hatte, verkostet werden.

Goldmedaillengewinner und gleichzeitig Sieger des Wanderpokals für das EIS DES JAHRES wurde: Kürbiskernsorbet mit roten Beeren – Nándor Bergmann – A Kis Bergmann Cukrászda, Balatonfüred

In der Kategorie „Frei von“ (Eiskategorie ohne Zuckerzusatz, Gluten, Laktose und Milchprotein) gewann die Goldmedaille das „Aprikosen-Limetten-Maracuja-Eis“ – Éva Heléna Marsa – Vanília & Gelarto, Nagykőrös.

Bild: Magyar Cukrász Ipartestület

In der „Aprikosen“-Kategorie gewann ebenfalls die Goldmedaille das „Mámoros Marillen“ – Sándor Márton – Bagaméri Fagylaltozó, ebenfalls aus Balatonfüred.

Bild: Magyar Cukrász Ipartestület