Mit einem vielfältigen Programm, Führungen und traditionellen Leckereien erwartet der Nationalhistorische Gedenkpark Ópusztaszer am Samstag seine Besucher zum Gedenkstättentag.
Im Freilichtmuseum werden im Hof des Lesezirkels der Bauern aus Hódmezővásárhely Köstlichkeiten nach traditionellen Volksrezepten im Lehmofen zubereitet, die die Gäste auch verkosten können. In der Nähe der Handwerksbetriebe gibt es zudem Spiele für Kinder und Erwachsene.
Laut der ungarischen Geschichtstradition war Ópusztaszer der Ort der ersten „Landesversammlung und Gesetzgebung“ des landnehmenden ungarischen Volkes. Im Januar 2012 wurde Ópusztaszer vom ungarischen Parlament offiziell zur Nationalen Gedenkstätte erklärt. Dies symbolisiert die Stele des Bildhauers Attila Zsigmond, die am Haupteingang des Gedenkparks steht.
Das Institut für Nationales Erbe organisierte 2016 erstmals den Gedenkstättentag. Ziel des jährlich am zweiten Maiwochenende stattfindenden Ereignisses ist es, auf historisch und kulturell bedeutende Orte Ungarns aufmerksam zu machen.