Jetzt schlägt die „Russenpeitsche“ auch in Ungarn zu – Kälterekorde erwartet

Trotz Sonnenschein - Kälte in Ungarn / Foto: Flying Media Hungary

Seit gestern stehen die Alarmzeichen bei den Katastrophenämtern in Ungarn auch auf rot. Denn die einsetzende Kälteperiode im ganzen Land ruft einige Probleme auf den Plan. Heute bereits erreichten die Temperaturen bis -10 Grad und sorgten für eingefrorene Wasserleitungen und extreme Kälte in vielen Wohnungen. Das Internetportal  „24.hu“ meldete in dieser Woche bereits das in diesem Winter in Ungarn schon 149 Menschen erfroren seien. Die zahl der Kältetoten wurde vom Ungarischen Sozialforum (MSZF), ein Netzwerk unabhängiger Hilfsorganisationen bekanntgegeben.

Derzeit hat man Schulen, Sporthallen und weitere öffentliche Gebäude geöffnet um Obdachlosen eine Möglichkeit zu geben sich aufzuwärmen und dort zu übernachten. Polizei und Ordnungskräfte sind besonders achtsam derzeit um hilflose Personen früh genug aus der Kälte zu holen. Eine Nacht im Freien bei diesen Temperaturen kann für viele Menschen den Tod bedeuten.

Auch die nächsten Tage sollen die Minusgrade bestehen bleiben. Trotz des schönen Sonnenschein wird es draussen auch beim Spazierengehen schnell zu kalt. Also warm anziehen!